Mehr Automatisierung durch Gleisfreimeldung

Vor ein paar Wochen erhielt ich den Hinweis vom Dschordsch, dass der lange Streckenabschnitt zwischen dem Bahnhof Bettbergen und dem Betriebswerk Wendlingen durch eine Aufteilung in mehrere Blockabschnitte noch mehr Kapazität für einen regen Fahrbetrieb bieten kann.

Bisher ist eine Aufteilung in mehrere Blockabschnitte nicht möglich, da die Module über keine Gleisbelegtmeldung verfügen. Lediglich die Gleise und Weichen des großen Bahnhofsmoduls sind derzeit entsprechend ausgestattet.

Nach einigen Überlegungen möchte ich den aufgeworfenen Gedanken nun aufnehmen und das Modul Bw Wendlingen mit den erforderlichen Gleisbelegtmeldern ausrüsten. Beim Bau des Moduls wurden die Abstellgleise bereits isoliert und getrennt an den Fahrstrom angebunden. Die Kehrschleife ist ohnehin elektrisch gegen die benachbarten Abschnitte isoliert.

Kritisch ist nun lediglich die fehlende Isolierung der Weichen. So bilden alle Weichen einschließlich der Einfahr- und der Ausfahrweiche derzeit einen Stromkreis. Wegen der inzwischen verklebten und eingeschotterten Gleise ist ein Umbau nicht mehr ganz einfach möglich.

Die Situation der einzelnen Stromkreise stellt folgender Gleisplan farblich dar:

Gleisplan Betriebswerk Wendlingen
Gleisplan Betriebswerk Wendlingen

Bis zur Lösung des beschriebenen Problems benötige ich in jedem Fall folgende Digital-Komponenten:

  • 1x Rückmeldebaustein 8-fach (LR101)
  • 4x Gleisbelegtmelder 2-fach (LB101)

Nach Einbau und Anschluss bieten sich dann im Automatikbetrieb folgende Vorteile gegenüber der aktuellen Situation:

  • Einfahrten in die Abstellgleise des Betriebswerkes werden im Automatikbetrieb möglich
  • Dichterer Fahrbetrieb durch Aufteilung der Strecke in drei Blockabschnitte: Strecke bis zur Einfahrweiche, Kehrschleife, Strecke ab der Ausfahrweiche.
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